Heute vor 30 Jahren hatte „Bonsoir“ von Jean-Pierre Mocky Premiere. Skurriler Held ist Mockys Stammschauspieler Michel Serrault, der als Tweed-Schneider Alex Ponttin über Nacht arbeits- und obdachlos wird. Er quartiert sich nach Stationen in den Appartements eines Paares (Jean-Pierre Bisson und Maiké Jansen) und einer Mutter von sieben Kindern (Marie-Christine Barrault) bei der gutsituierten lesbischen Kulturfunktionärin Caroline Winberg (Claude Jade) ein.
So zurückhaltend Caroline in ihrem Bekenntnis als Lesbierin ist, so offenherzig gibt sich ihre anscheinend gekaufte Geliebte Gloria (Corinne Le Poulain). Diese hat Alex in Carolines Wohnung gelassen. Caroline bietet ihm an, nicht die Polizei zu rufen, wenn er jetzt abhaue. Doch er will bleiben, was Caroline später rettet, denn albald tritt ihre gehässige Schwester (Laurence Vincendon) nebst homophober Erbtante (Monique Darpy) auf den Plan.

In der Filmographie-Seite zu „Bonsoir“ neben einem Video-Ausschnitt eine Galerie.


