Anny Duperey 74

Anny Duperey wird heute 74.

Claude Jade und Anny Duperey in „Sous le signe de Monte Cristo“

Am Pariser Konservatorium ausgebildet, debütiert sie 1965 in Jean Meyers Inszenierung von „Les trois mariages de Mélanie“ am Théâtre Michel. Unter Meyers Regie wird Claude Jade später in sechs Stücken spielen. 1967 gibt Anny Duperey ihr Filmdebüt in Godards „Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß“ und hat kurz darauf ihre erste große Rolle in Michel Boisronds „Der goldene Schlüssel“ (L’homme qui valait des milliards). Als Filmtochter von Raymond Pellegrin wird sie am Ende mit Frederick Stafford, Claude Jades Filmpartner in Alfred Hitchocks „Topas“ und „La ragazza di via Condotti“, glücklich.

1968 spielen Anny Duperey und Claude Jade die weiblichen Hauptrollen in André Hunebelles „Sous le signe de Monte Cristo“. Hier ist Anny Duperey die Ehefrau von Raymond Pellegrin, ihrem Filmvater aus „Der goldene Schlüssel“. 1974 spielen Claude Jade und Anny Duperey erneut zusammen in „Le malin plaisir“. 1978 spielen beide Heldinnen der TV-Reihe „Les amours sous la Révolution“, Anny Duperey als Aimée de Coigny in „André Chénier et la jeune captive“ und Claude Jade als Lucile Desmoulins in „La passion de Camille et Lucile Desmoulins“.
Herzlichen Glückwunsch zum 74.

Im Zeichen von Monte Christo

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image_promotion_Claude_Jade_Sous_le_signe_de_Monte-Cristo_1968Pierre Brasseur nennt sie „la môme“, die Göre. Mit dem „monstre sacré“ aus Carnés „Die Kinder des Olymp“ dreht Claude Jade im Sommer 1968 zwischen „Geraubte Küsse“ und „Topas“ ihren einzigen Abenteuerfilm: André Hunebelles „Sous le signe de Monte-Cristo“ (Der Rächer aus dem Sarg – Gejagt wie Monte Christo).
Der klassische Stoff wurde vom Macher der „Fantomas“-Komödien aus der Mitte des 19. Jahrhunderts in die Gegenwart verlegt.   Hier nimmt Edmond Dantès (Paul Barge) Rache an Nazi-Kollaborateuren. Und Claude Jade unterstützt den Helden dabei, wenn André Hunebelle sie in Szenen mit Brasseur nicht gerade ermahnen muss: „Claude, Sie sind nicht an Ihrem Platz!“
Ein ausführlicher Artikel unter diesem Link:
SOUS LE SIGNE DE MONTE-CRISTO